Berichte
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Ausklang der Saison 2003/2004
"Wir
werden in jedem Fall im Herbst weitere Tulpen pflanzen, denn wir wollen
am eigenen
Gelände erforschen, welche Tulpen am
welchem Standort zuerst blühen. Die Kinder haben jetzt schon Ideen,
worauf wir zu achten haben. Es ist toll, wenngleich ich merke, dass es
nicht leicht ist, ein Langzeitprojekt im Alltag als Lehrerin nicht selber
zu vergessen. ... der Kopf ist voll und der Tag viel
zu kurz."
Tanja Villinger aus Bonfeld
Unsere
erste Tulpengarten-Saison war ein großer Erfolg und ungeheuer spannend.
In 18 offiziellen und 4 experimentellen Gärten sowie auf vielen Fensterbänken
wurden von etwa 500 Kindern in Deutschland und Österreich mehr als 500
Tulpenzwiebeln gepflanzt und in ihrer Entwicklung beobachtet und dokumentiert.
Manche Tulpe hat die Experimente nicht überlebt, aber in den Gärten sind
die
Tulpen aufgeblüht und haben den Beginn des Frühlings angezeigt. Dass
dabei unsere ursprüngliche Vermutung, der Frühling breite sich von Süden
nach Norden aus, überhaupt nicht bestätigt wurde, ist nicht nur Anlass
für Verwunderung und Enttäuschung, sondern für neue Fragen und andere
Hypothesen. Wir wünschen uns für die Saison 2004/2005 noch viel mehr
Kinder und Lehrer/innen, die mitmachen!
Zum Saison-Ausklang erreichten uns noch zwei
interessante Dokumente:
- Die Klasse 5/3 der Walter-Gropius-Schule in Berlin ist die einzige
gewesen, die Wachstumsgrade kalkuliert
und das Ergebnis mitgeteilt hat. Sie hat herausgefunden, dass ihre
Tulpen eine Wärmesumme von 119,3° C gebraucht
haben, um aufzublühen, und würde gerne wissen, ob das immer so ist.
Hier ist ihr Bericht.
- Die Gruppe geistig behinderter Jugendlicher aus der Schule am Rhododendronpark
in Bremen hat mit Unterstütung ihres Zivis Christian einen großartigen
Überblick darüber zusammengestellt, mit welchen Methoden sie mehr über
die Tulpen herausgefunden haben. Lest
hier ihren ausführlichen bebilderten Bericht.
Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben, und bis bald!
Karin Ernst
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