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Grüne Tulpen

Berichte

   
   

 


Bericht 4 vom 9.2.04 - Erste grüne Spitzen!

Überraschend erreichte uns an diesem Wochenende eine Nachricht nach der anderen: die ersten grünen Spitzen sind da! Tatsächlich war es in der ersten Februarwoche ungewöhnlich warm und auch der Winter war ja in vielen Orten so milde, dass manche schon glaubten, zu Weihnachten gäbe es echte Tulpen im Garten. Gerade schneit es wieder, und die Frage, was wohl jetzt aus den zarten Tulpenknopsen wird, bewegt alle um so heftiger. Und noch viele andere Fragen...

Hier sind die neuesten Nachrichten in der Reihenfolge ihres Eingangs:

Anna-Schule, Aachen
Grundschule Bonfeld
Forschergruppe Bremer Westen
Anna-Schule, Aachen
Anne Kleinert Alvarado, Bremen
Hautptschule St. Peter/Au
Schule Vielstedter Straße, Hude
Klasse 2d, Grundschule Halmer Weg, Bremen
Walter-Gropius-Schule, Berlin

Und nun?

 

Annaschule Aachen, 5.2.04, 14 Uhr:

Es grünt, Yeahhhhhhh!
Wir haben unsere ersten grünen Spitzen entdeckt.
Es sind zwei Tulpen aus dem experimentellen Beet. Eine Zwiebel hatten wir nur 10 cm tief eingepflanzt und die andere Zwiebel hatten wir auf die Seite gelegt aber normal tief.
Morgen machen wir ein Foto und schicken es euch.
Wir sind ganz stolz auf unsere Tulpen und froh, dass sie den Winter überlebt haben.

Viele Grüße aus dem warmen Aachen (12°, 10.00 Uhr)
Klasse 3c

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Grundschule Bonfeld, 5.2.04, 18.37 Uhr

"Hurra! Die erste Tulpenzwiebel ist da! Sie schaut schon 2,2 cm aus der Erde. Aber wo sind die anderen??"
So lautet der heutige Eintrag in unser Tulpenbuch. Da auch wir heute unsere erste Spitze entdeckt haben, wollte ich dies gleich mitteilen und nun erfahren wir gleich, dass wir nicht die ersten sind. SCHADEEEEEEEEE!!

Wir haben uns heute die Ohren heiß geredet, warum in unserem offiziellem Beet (10 Tulpen sind nebeneinander gepflanzt, die anderen sind in einer anderen Ecke) ausgerechnet nur die rechts unten in der Ecke aus der Erde ragt. Natürlich gibt es die heißesten Vermutungen.

  • es war die kräftigste Zwiebel (haben wir überprüft anhand der Messungen vor der Pflanzung - es trifft nicht zu)
  • die anderen sind verfault oder aber verfroren
  • die Zwiebel ist verrrutscht und liegt nicht mehr so tief
  • sie hat die meiste Nahrung abbekommen, die anderen sind verhungert
  • nur die Zwiebel ist geschützt worden von den Zweigen
  • Tiere haben alles andere aufgefressen oder aber die Wurzeln abgefressen -> jetzt kommt gar nichts mehr heraus
  • wir haben doch falsch gepflanzt. Nur die eine ist richtig herum drin. (Was nun wirklich nicht stimmt, aber die Kinder sind sich nicht mehr sicher).

Wie können wir unsere Vermutungen überprüfen? DIe Schüler schlagen vor, die Zwiebeln auszugraben - Nein, lieber doch nicht, denn sonst wachsen sie nicht mehr. Wir haben abgestimmt, ob wir mal vorsichtig am Rand buddeln wollen. 18 meinen "ja" und 11 meinen "nein". Ich bin mir nicht sicher, ob wir es tun werden, denn es ist ja er offizielle Garten.

Ab jetzt hängt bei uns ein Thermometer im Geäst und wir messen täglich die Temperatur, schreiben die Wettererscheinungen auf und messen das Wachstum der Zwiebel (hoffentlich bald der Zwiebeln).

Erstaunlicherweise sind die Tulpen im Kübel noch nicht hervorgekommen.

Liebe Grüße aus Baden Württemberg bei 5 Grad im Schatten um 10.10 Uhr.

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Forschergruppe Lernwerkstatt Bremer Westen, 5.2.04, Datenbank

Wir haben zu Beginn des Experiments ca.20 Zwiebeln eingepflanzt im Schulgartenn. 6 dieser Pflanzen schauen jetzt raus. Sie sind ca.4 cm groß über der ERDE und haben einen roten Kopf. Einige sind verfault oder angefressen. Seit ca. einer Woche haben wir ca. 10° C oder mehr. Um die Jahreswende bis Mitte Januar hat es gefroren. Wir werden weiter berichten.
Grüße Emine

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Aachen, 6.2.04, 14.37 Uhr, Fortsetzung

Der umzäunte Tulpengarten der Annaschule
Die ersten grünen Spitzen

Hallo liebe Tulpenfreunde!
Hier nun wie versprochen die ersten Tulpenbilder (im Anhang; ein Foto von den grünen ca. 2 cm langen Blättern und ein Foto von unserem Beet. Wie man sehen kann, hatten wir auf unserem asphaltiertem Schulhof nur da die Möglichkeit zu pflanzen.)
Ähnlich wie im Bericht von Tanja, haben wir heute Vermutungen angestellt, warum die Zwiebeln wohl unterschiedlich schnell wachsen. Wir gehen aber davon aus, dass alle unsere Tulpen wachsen werden, weil wir ja schon eine zweite Tulpenspitze entdeckt haben (die sich leider nicht fotografieren liess). Was uns am meisten wundert: Warum kommen aus einer Zwiebel so viele Blätter? Gibt es "mehrblättrige" Tulpen? Dieser Frage, welche Tulpenarten es gibt, werden wir in der nächsten Woche nachgehen.
Hoffentlich wird es jetzt nicht mehr zu kalt....
Grüße aus Aachen,
Viola Eckstein und die Klasse 3c

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Anne Kleinert Alvarado, inoffizieller Garten Bremen, 6.2.04, abends

Ich bin ja auch Teilnehmerin, allerdings außer Konkurrenz und nicht eingetragen, weil ich meine Tulpen nicht so richtig nach Standardmethode gesetzt habe, aber bei mir sind sie wohl seit gestern schon rausgekommen, ich habe heute erst geschaut. Bis jetzt 6 Stück von den 10. Sie sind ca. 3 bis 5 cm zu sehen. Immerhin habe ich heute ein Foto gemacht. Hier ist es seit ein paar Tagen auch sehr warm, bis 15 Grad, da sollen sie wohl kommen.

Die ersten grün-rosa Spitzen in Annes Garten
Grün-rosa Spitze von nahem

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Hauptschule St. Peter/Au, Österreich, 7.2.04, 12.44 Uhr

Bei uns (2a, St.Peter/Au - Niederösterreich) gibt es bis dato nur drei winzigkleine Unkrautpflanzerln.

Stefan

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Schule Vielstedter Straße, Hude, 9.2.04, Datenbankeintrag

Letzte Woche haben wir es nicht geschafft nach den Tulpen zu gucken (Montag und Dienstag war frei, Freitag war Frau Gutzke nicht da). Heute am Montag, den 9.02.04, haben wir 11 von 12 Tulpen gesehen. Sie waren zwischen 2 cm bis 8 cm aus der Erde.Wir vergleichen jetzt, ob die größte Zwiebel schon am längsten raus guckt.

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Klasse 2d, Grundschule Halmer Weg, Bremen, 9.2.04, 19.33 Uhr

Die Klasse 2d vom Halmer Weg in Bremen hat 23 kleine Knospen entdeckt.
Die Spitzen ragen unterschiedlich lang aus der Erde. Sie sind zwischen 1 und
6 Zentimeter lang. Bei einigen Kindern ist noch nichts zu sehen. Schade!
Warum ist das so?
Ist es nicht viel zu kalt für die kleinen grünen Spitzen?

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Walter-Gropius-Schule, Berlin, 9.2.04, nachmittags:

Mohamad und Imran berichten nach einer Erkundung bei Schneesturm:
Acht Tulpen haben rote Spitzen. Die Spitzen sind wunderschön. Bei den anderen sieht man noch nicht einmal ein bisschen. Trotzdem denken wir, dass in einem Monat bei jeder Tulpe eine Spitze herausguckt.
Zwei Tulpen sind im Loch. 1 Grund dass die anderen nicht wachsen: sie sind zu tief eingegraben.
Man kann nicht wissen, wem die Tulpen gehören, weil sie zu dicht aneinander sind.

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Und nun?

Da haben uns die Tulpen ja ganz schön überrascht! Eigentlich haben jetzt "nach dem Winter" doch alle erst daran gedacht, Wachstumstage zu sammeln, weil sie dachten, es würde noch eine Weile dauern, bis sich überhaupt etwas zeigt.
Am Sonntag, den 8.2.04, stand im Berliner "Tagesspiegel" zu lesen, dass wir einen Winter hätten, wie es ihn nur alle 200 Jahre gäbe. Insbesondere die außergewöhnlich milden Februarnächte kämen statistisch nur alle 200 bis 300 Jahre vor.
Da müssen wir nächstes Jahr wohl wieder messen, und vielleicht früher beginnen.
Auch andere Voraussagen und Vermutungen geben Rätsel auf.
Wir sind gespannt, wie es weiter geht.

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